„Yes we can“ Obama versus Putin


They Dit What They Can And Want

„In den Kommentarspalten der Nachrichtenportale schlagen die Leser eine Schlacht um die Deutung der Krim-Krise: Putin als „scharfsinniger Stratege“, die Majdan-Mitglieder als „Putschisten Merkels“. Ist das russische Propaganda?“ via FAZ

Ein Volontär der FAZ fragt, ob die vielen kritischen Leserkommentare, ein Ergebnis russischer Propaganda ist. Die Lesermeinungen sind gespalten, da die Putinversteher und dort die kalten Krieger. Vielleicht aber steckt auch eine clevere Agentur hinter dem Shitstorm in den Kommentarspalten in den Nachrichtenportalen? Guerilla-Marketing, um die Opposition der Ukraine zu bekämpfen, damit die Ukraine in russischer Einflusssphäre bleibt. Eines ist unzweifelhaft, die Journalisten, die die Leitartikel bestimmen, werden für ihre Artikel und Kommentare bezahlt.

Der Journalismus z.B. der Leitmedien, u.a. von ZDF, ARD, machen sich gemein mit der Sache von denen sie berichten. Journalisten werden immer demagogischer, skandalisieren statt zu beschreiben, von Aufklärung ist immer häufiger keine Rede mehr, zu durchsichtig sind die Manipulationen, diesseits, wie jenseits der Politikfronten. Immer häufiger wird gefragt, ist das ein rechter oder linker Journalist, die Verortung wird wichtiger, als die Inhalte, über die berichtet werden. So wird eine Antwort aus einer Pressekonferenz des amerikanischen Präsidenten in den Mittelpunkt gestellt, als ob der Präsident nur diese eine Aussage getätigt hat, der Kontext spielt dabei überhaupt keine Rolle mehr. Aus einer Relativierung, wird quasi eine Spitze und Obama zum Anstifter stilisiert. Es folgen Talkrunden, die sich mit dieser journalistisch, aufgeblasenen Äußerung auseinandersetzen. Es wird fehl informiert, abgelenkt und skandalisiert, es muss plakativ und illustrativ sein.

Das Vertrauen ist per du, der Journalismus und die Politik steckt in einer Vertrauenskrise.
Es wird abgeschrieben was das Zeug hält, immer seltener wird beschrieben was ist und immer häufiger wird demagogisiert. Niemand hat vergessen, wie der Krieg gegen den Irak gerechtfertigt wurde, niemand wie die NSA spionierte, niemand, dass Massenmörder ungestraft davonkommen, während jeder Einzelmörder der gerechten Strafe zugeführt wird, niemand hat vergessen, dass die USA ein Straflager auf Kuba führen, wie Journalisten Wahlergebnisse interpretieren und ganze Wählergruppen bewusst ignorieren.

In den Kommentarspalten ist die Achtung vor Obama in Verachtung umgeschlagen. Was auch immer in der Ukraine noch passiert, eines ist klar geworden, die US Administration Obama wird in Deutschland nicht mehr frenetisch gefeiert. Das Vertrauen ist per du und wie absurd auch immer die Handlungsmaxime des Wladimir Wladimirowitsch Putin sind, der neue Zar 2.0 genießt großes Verständnis für seine Heimholung der Krim.
Was sagt das über das politische Geschäftsklima in Deutschland aus? Große Teile der Deutschen haben kein Problem mit Russlands autokratischen Nationalismus, aber mit der Doppelzüngigkeit der USA. Wird jetzt Putin nach Obama die heimliche Lichtgestalt der Deutschen, vielleicht sollte Putin nach Berlin kommen und an der Siegessäule sprechen. Schon Anfang des Jahres entschied sich der Bundespräsident dazu nicht Putin zu treffen und in den Club der 7 glorreichen Schuldner darf der Zar auch nicht mehr. Doch je mehr sie ihn ausgrenzen, desto größer sind die Sympathien für Putins Politik in Deutschland.

Wladimir Wladimirowitsch Putin spricht aus , was immer mehr erfahren, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Doch wer das sagt und dessen Partei „Einiges Russland“ sind keinesfalls ein Hort der Aufklärung und gehen hier beispielhaft voran. Mal trifft es Putin,
mal Obama, es wird skandalisiert und nicht differenziert, auch weil sich das angeblich besser verkaufen lässt.

Wie war das mit dem Bildern des Kunsthändlers Gurlitt aus München? Erst lag der Wert bei 1/2 Milliarden €, dann entzauberte sich, wie wunderhaft der Wert auf 50 Millionen €.
Wer so übertreibt, dem glaubt man nicht. Fakten, Fakten heißt es, aber es sind oft genug nur Phantastereien der Journaille. Die Berichterstattung von ARD und ZDF ist nicht überparteilich sondern interessengesteuert und darauf reagiert das Publikum, Sie haben es satt für blöd verkauft zu werden, hinter vielen Kommentaren stecken kluge Köpfe. Es bleibt die Frage, wer ist bei der Meinungsschlacht bei unsern Mainstream Medien Koch u. wer ist Kellner?

 

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