Sukkot

Mein erstes Sukkot

Manche Dinge im Leben passieren, sie überkommen einen, wie ein unerwarteter Regen. So ein Tag war heute. Wir waren nachmittags auf dem Weg zu unserer Lieblings Gelateria, ein warmer Spätsommertag lag über der Stadt, golden das Licht, in der Luft der Geruch nach reifen Äpfeln und wir hatten Lust auf frisches Eis. Auf dem Weg passierten wir den alten jüdischen Friedhof unserer kleinen Stadt.

Seit den Novemberpogromen 1938 ist die große Synagoge unserer Stadt zerstört -, und nach dem Krieg wurde sie natürlich nicht wieder aufgebaut -, und heute erinnern nur Gedenktafeln aus rotem Main-Sandstein an die jüdische Vergangenheit meiner Heimatstadt. Seit diesen Tagen ist jegliches jüdische Leben in dieser Stadt ausgelöscht worden.

Wir passieren also den alten jüdischen Friedhof, seine Mauern sind hoch, mit Efeu bewachsen und man kann von der Straße aus nicht auf die alten Grabsteine blicken, man müsste schon klettern, um was zu sehen. Nun, heute war es anders, am Eingang wusch ein alter Mann eine Schale aus und auf der Wiese spielte ein kleines Kind.

Das war neu, emsige Hände, eine offene Tür und auf dem Platz vor der alten Leichenhalle lagen Tannenzweige und eine Laubhütte war errichtet und feierlich geschmückt. Heute ist Erev Sukkot – das Laubhüttenfest und in meiner Heimatstadt lebt wieder ein Rebbe und tatsächlich, es gibt eine, wenn wohl auch sehr kleine, aber lebendige jüdische Gemeinde. Die Türen der alten Leichenhalle sind offen, auf dem Boden, unübersehbar, ein großer Davidstern in einer marmornen Intarsie eingelassen.

Ein jungen Mann kommt mir entgegen, mit schwarzem Hut und Kaftan, mit Bart und Koteletten – er stellt sich vor, es ist der neue Rabbiner der kleinen Gemeinde und wir reden und er lädt mich ein. Ich erlebe mein erstes Laubhüttenfest. Ich fahre nach Hause und hole meine Kippa, ich werde freundlich empfangen, hier sprechen sie Hebräisch, Russisch und ganz wenig Deutsch.

Es sind überwiegend alte Männer, alle aus der ehemalige Sowjetunion und ihre Frauen. Wir sitzen auf Bierbänken in der kleinen provisorischen Synagoge, es sind 12 Männer und eben so viele Frauen, die im hinteren Teil des Raumes sitzen. Es ist unruhig und lebendig, ein kleines Kind läuft durch die Reihen. Es wird gebetet und gesungen – ich verstehe nichts, mir zeigt man ein Gebetbuch, mit dem Text des Kaddisch. Der Rebbe appelliert, wir sollten uns an diesem Tag mit allen Jidden verbinden, woher sie auch kommen, aus welchen Himmelrichtungen und Ländern -, und wir alle eins seien im Herzen -, und um das, was er sagt mit einer Geste zu unterstreichen, verschränkt er seine Hände vor seiner Brust. Nach dem Neujahrsfest, dem Versöhnungsfest ist jetzt das Laubhüttenfest der Tag, an dem sich die Juden an den Auszug aus Ägypten erinnern sollen.

Der Vorstand der Gemeinde gibt mir seine Visitenkarte, er arbeitet für die Allianz, und heißt mich willkommen. Er will keine fromme, aber eine traditionelle, lebendige Gemeinde errichten. Die Tradition wiederbeleben, die vergessen worden ist und weiterbilden, wo die Tradition nicht bekannt ist. Auch ich würde all das lernen, ich sollte mir da mal keine Sorgen machen und ich sei herzlich willkommen. Wir gehen in die Laubhütte, es gibt einen kleinen Imbiss, selbstverständlich alles koscher, auf dem Tisch liegen Beigels, Apfelkuchen, Gefillten-Fisch, eine Meerrettich-Rotebeete-Paste und Humus, und wir trinken Wodka und Wein aus Plastikbechern. Wir stoßen an, auf ein gutes Jahr – l’chaim. Wir stehen alle dichtgedrängt in der Sukka, es wird gesungen und gefeiert in einer Mischung aus Hebräisch und Russisch. Mein erstes Laubhüttenfest – was für ein Tag, ein jüdisches Erntedankfest.

mehr zur Tradition via hamantaschen

IC: Alltags-Rassismus

Mir fehlen die Worte! 

Auf der Bahnfahrt im IC von Hamburg Richtung Amsterdam. Der Zug auf dem ersten Streckenabschnitt bis Osnabrück ist ziemlich durch reserviert, deshalb nehme ich an einem leeren Tisch im nur leicht besetzten Bordbistro Platz. Kurze Zeit später kommt ein männlicher Schwarzer Mensch an den Tisch und nach seiner fragenden Geste und meinem Zunicken nimmt er Platz und beginnt, eine Mahlzeit einzunehmen. Dann betritt der Kontrolleur den Bereich und prüft die Tickets der anwesenden Passagiere. Als er den Mann mir gegenüber nach der Fahrkarte fragt, deutet dieser in Richtung des Wagens hinter sich und sagt in leicht gebrochenem Deutsch »Meine Frau hat die Karten«. Daraufhin der Kontrolleur: »Sieht die auch so aus wie Sie? Ich meine, ist die auch so verbrannt im Gesicht? ’’tschuldigung, ist nicht so gemeint …« und lacht jovial. Ich bekomme vor Verblüffung nur »Na, das war ja jetzt richtig lustig.« heraus und verdrehe die Augen in Richtung meines Tischgenossen, der mich nur resigniert lächelnd ansieht und eine abwinkende Handbewegung macht. Als der Bahnbedienstete den Wagen verlassen hat, komme ich mit meinem Gegenüber auf Englisch für eine runde halbe Stunde ins Plaudern und erfahre, dass er der Vorsitzende der Handelskammer Surinames ist und an den Tagen zuvor in Hamburg in offizieller Mission mit lokalen Politikern zusammentraf und unter anderem das Airbus-Werk besichtigte. Darüber hinaus ist er Inhaber einer Goldmine in Suriname und war nun auf dem Wege in die Niederlande, um dort Verwandte zu besuchen.
Ich hoffe, dort wird er respektvoller behandelt. Ich schäme mich.

via formschub.de/Blog

CDU

Anno 1947 CDU Programm :

Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein.

Songtext: Light, Ellie Goulding

outstanding voice…marvelous

LIGHTS

I had a way then losing it all on my own

I had a heart then but the queen has been overthrown

And I’m not sleeping now, the dark is too hard to beat

And I’m not keeping now, the strength I need to push me

You show the lights that stop me turn to stone

You shine it when I’m alone

And so I tell myself that I’ll be strong

And dreaming when they’re gone

‚Cause they’re calling, calling, calling me home

Calling, calling, calling home

You show the lights that stop me turn to stone

You shine it when I’m alone

Home

 Noises, I play within my head

Touch my own skin and hope that I’m still breathing

And I think back to when my brother and my sister slept

In an unlocked place the only time I feel safe

 You show the lights that stop me turn to stone

You shine it when I’m alone

And so I tell myself that I’ll be strong

And dreaming when they’re gone

 ‚Cause they’re calling, calling, calling me home

Calling, calling, calling home

You show the lights that stop me turn to stone

You shine it when I’m alone

Home

Lights, lights, lights, lights

Lights, lights, lights, lights

(Home, home)

Lights, lights, lights, lights

Lights, lights

You show the lights that stop me turn to stone

You shine it when I’m alone

And so I tell myself that I’ll be strong

And dreaming when they’re gone

‚Cause they’re calling, calling, calling me home

Calling, calling, calling home

You show the lights that stop me turn to stone

You shine it when I’m alone

Home

(Home, home )

Lights, lights, lights, lights

Lights, lights, lights, lights

(Home, home)

Lights, lights, lights, lights

Lights, lights, lights, lights

Brit Mila V

Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit

Hier mein Beitrag iSienceBlogs zur Diskussion zu einem Artikel von Christian Reinboth, Was dürfen Ärzte?, vom 31.08.2012,mit über 580 Kommentaren.
Mehr zur aktuellen Diskussion in den beiden Leitmedien FAZ & SZ

Worum geht es eigentlich bei diesem Diskurs? 

1. Es sollte jedem vernünftigen Menschen klar sein, dass neu  geborene Knaben nicht aus hygenischen Gründen beschnitten werden müssen, damit ihre zukünftigen Sexualpartner gesund bleiben.

2. Die Zirkumzision hat für das Judentum und den Islam eine konstituierende Relevanz, wie für die Katholiken die Taufe von Neugeborenen.

3. Es gibt keine Auschwitz-Keule! Das was in Auschwitz und Treblinka passiert ist, ist so ungeheuerlich, das wir Nachgeborenen, mit Demut den Blick zurück wagen sollten. Die Nachgeborenen der Überlebenden haben alles Recht immer wieder daran zu erinnern-, wer wen nicht sie, hätte sonst das Recht dazu?

Wer Auschwitz als Kind überlebte und zusehen musste, wie die eigenen Eltern brutal ermordet wurden, ist in einer Weise traumatisiert, wie wir es uns nicht vorstellen können. Und allein deshalb, weil die Eltern einem Volk angehörten, dem die Nazis im Besonderen den Krieg erklärten. Ein Trauma das Bände füllt und manch einer nicht überlebte und manch einer sich deshalb aus dem dritten Stock in den Tod stürzte -, wie Primo Levi, in stillem Gedenken.

Und hier komme ich zu dem Punkt, der mir bei dieser Diskussion zu kurz kommt. Die Traumafrage: ICH stimme als Therapeut und Arzt uneingeschränkt dem Grundsatz, primum nihil nocere zu. D.h. für mich ist selbstverständlich, dass jedes Kind, in jedem Alter ein Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit hat und das wir Erwachsenen dies vorrangig zu schützen haben.

Babys und Knaben die Vorhaut ohne Betäubung zu beschneiden traumatisiert und das Ritual hinterlässt Spuren im unterbewussten Erleben des Menschen. Dies wussten auch die Vorväter vor uns und deshalb betteten sie das ganze Ereignis in einen festlichen Kontext ein, um die Folgen abzufedern,  denn auch ihnen war klar: „wir machen nicht Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns.“ Es ist völlig legitim, diese Erfahrung mit einem fulminanten Fest zu überhöhen, wir wissen, dass das Menschen hilft, im Positiven die schmerzhaften Erfahrung zu verarbeiten. Wir können sagen, die Inszenierung der Festlichkeit ist eine Form der Wiedergutmachung, gegenüber dem neuen Mitglied der Gemeinschaft, ob man dies nun nach vollziehen kann, will und gut findet oder nicht.

Die Zirkumzision, wie ich es verstehe, ist im Judentum eine Überlebensstrategie. Sie ist die notwendige Antwort auf eine Bedrohung. Sie wird als konstituierend beschrieben, sie besiegelt die Zugehörigkeit des Neugeborenen zu seinem Volk, wie auch immer der Hintergrund der Bedrohung erlebt wird. Moses Frau Zippora retten ihren Sohn, weil sie die Beschneidung nachholt, wo der  Vater – Moses – sich selbst vor der Verantwortung gedrückt hat dies zu tun. Nachzulesen in Exodus 4,25.

Ich möchte mit meinem heutigen Beitrag den Blick auf diese Strategie schärfen, denn ich denke, dem Dialog, den wir hier exemplarisch führen, fehlt die nötige Gelassenheit. Wir sind behaftet und in diesem Zustand ist es schwierig zu zuhören, was mein Gegenüber wirklich meint. Keiner im Islam oder Judentum will das Wohl der Kinder verletzen. Das suggerierte Unterwerfungsritual ist bei weitem nicht von solch einer Brutalität gezeichnet, wie es mit den Worten von Verstümmelung und Amputation unterstellt wird.

Ich will auch nicht die reale Belastung der Kinder, mit dem Einen und dem Anderen Erlebnis vergleichen. Mein Vergleich bezieht sich auf den Kontext, in dem sich das Eine ereignet und wie es eingebettet wird. Das was die Kinder in Auschwitz erlebten bleibt unvergleichlich, ihre Ohnmacht, als sie zusehen mussten, wie ihre Eltern unterworfen wurden, bleibt eine Mahnung – unauslöschlich in die Menschheitsgeschichte eingebrannt. Die Infragestellung der Praxis der Beschneidung wird von jüdischer Seite als ein Menetekel verstanden und so ist auch die Aufregung in den jüdischen Gemeinden verständlich.

Rembrandt H.v.Rijn Belsazar National Gallery London
Rembrandt H.v.Rijn Belsazar National Gallery London

Die Überlebenden dieser Generation tragen dieses Trauma der Unterwerfung ihres Volkes in ihren Herzen. Ihnen deshalb mangelnde Empathie zu unterstellen ist ein al zu einfacher Versuch die Stagnation in der Diskussion zu erklären. Wem das konstituierende Moment dieses Rituals fremd und unverständlich ist, wird auch das Trauma welches dieses begründet nicht verstehen. Wem der Schmerz des Säuglings fremd und unverständlich ist, wird auch das Trauma der Kinder nicht verstehen, die mit ihren Schmerzen allein gelassen werden. Nochmals: „wir machen keine Erfahrungen, Erfahrungen machen uns!“

Es ist meiner Ansicht nach auch unerheblich, wie alt dieses Ritual ist, ob es nun seit 4000 Jahren oder seit 1200 Jahren praktiziert wird. Es ist eine Antwort der Gemeinschaft auf ein Bedrohungsszenarium und soll die Reihen innerhalb des Volkes stärken. Mit Auschwitz hat das europäische und insbesondere das deutsche Judentum in dieser Hinsicht zu Recht die Gelassenheit verloren. Die Bedrohung des Judentums in Deutschland war real und ist auch nach 1945 weiterhin ganz real, es wurden Juden auf offener Straße diffamiert und sogar erschossen.

Die Deutsche Zivilgesellschaft hat nach 1945 die Aufarbeitung der Schreckensherrschaft nur zögerlich begonnen. Der Film die Shoa von Claude Lanzmann, hat eine breite Diskussion eröffnet. Sicher im Vergleich mit Japan hat die Zivilgesellschaft der Bundesrepublik geradezu offensiv die eigene Verantwortung für den europäischen Teil des zweiten Weltkriegs diskutiert und erforscht. Doch die Art, wie insbesondere in der Adenauerära mit dem Erbe des Nationalsozialismus umgegangen wurde, hat die Wunden nicht kleiner, sondern die Skepsis und Bedenken eher größer werden lassen.

Doch das aus meiner Sicht Entscheidende, wird weiterhin klein geredet. Es ist die Dimension des Schadens, den die Naziherrschaft, durch die nahezu vollständige Vernichtung der deutsch-jüdischen Kultur bewirkte. Die aufklärerische und insbesondere intellektuelle Gelassenheit des deutschen Judentums ausgehend von Moses Mendelsohn, Martin Buber, Franz Rosenzweig bis hin zu Viktor Frankel ist zerstört. Sigmund Freud konnte ganz gelassen darauf verzichten seine Söhne zu beschneiden, ohne das er deshalb des Verrates an seinem Judentum bezichtigt wurde. Diese verlorene Gelassenheit können die intellektuellen Beiträge von Micha Brumlik oder Michael Wolffsohn initiieren, bleiben aber vor dem Hintergrund der Geschichte eine Ausnahme.

Ich wünsche mir die Renaissance der Gelassenheit, auf beiden Seiten. Sicher sollen wir nicht Neugeborene mit unnötigen Schmerzerfahrungen belästigen, andererseits dürfen wir nicht das Trauma, in Folge der totale Vernichtung des deutschen Judentums in den Öfen von Auschwitz und Treblinka, und die davon ausgehende Bedrohung des Judentums in Deutschland ignorieren. Die Bedrohung war und ist real-, und die Beschneidung von Knaben, wie immer man dazu steht, eine Überlebensstrategie für das jüdische Volk. Die aktuelle Diskussion kann fruchtbar sein, der echte Dialog im Sinne Bubers Neues erbringen – insofern bin ich sehr optimistisch – so kann einer Kultur der Brit shalom statt einer Brit mila bereitet werden – in aller Achtsamkeit und in allem Gleichmut.

Walter Benjamin

Angelus Novus:
Über den Begriff der Geschichte  These IX

Es gibt ein Bild von Klee, das Angelus Novus heißt. Ein Engel ist darauf dargestellt, der aussieht, als wäre er im Begriff, sich von etwas zu entfernen, worauf er starrt. Seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen und seine Flügel sind ausgespannt. Der Engel der Geschichte muß so aussehen. Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er  eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradiese her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, daß der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.

Angelus Novus (more)

Bild

Piove

PIOVE …CIAO CIAO BAMBINA
(D. Modugno / D. Verde)
Domenico Modugno (Italy)
Johnny Dorelli

Mille violini suonati dal vento
Tutti i colori dell’arcobaleno
Vanno a fermare una pioggia d’argento

Ma piove, piove sul nostro amor
Ciao, ciao, bambina,
un bacio ancora

E poi per sempre ti perderò
Come una fiaba, l’amore passa:
C’era una volta poi non c’è più

Cos’è che trema sul tuo vizino
È pioggia o pianto dimmi cos’è
Vorrei trovare parole nuove
Ma piove, piove sul nostro amor

Ciao, bambina!
Ti voglio bene da morire!
Ciao! Cao!

Ciao, ciao, bambina, non ti voltare
Non posso dirti rimani ancor
Vorrei trovare parole nuove
Ma piove, piove sul nostro amor

Coaching: Broken Heart

Discussion on Quora:
What are the best strategies to heal a broken heart?

Charles Franz,from Sweden hier his statement:

Interesting topic! Thank you for posting the question.

Here’s my contribution, from someone with fresh wounds:
– First off, feel your feelings fully.
– Breathe. That is not just a life extension tip. It seems to be crucial for most kinds of healing, as recognized across the globe. Technique doesn’t seem to matter as long as your breathing is smooth, deep and relaxed.
– Adjust your posture. Feelings seem to be, at least in part, state dependent. Change your posture, change your state.
– Broaden your perspective: This stunt can be made as a thought experiment, e.g. imagining watching yourself from the edge of the universe. Personally I like the more subtle approach of relaxing the eyes and becoming aware of more of ones field of vision. This is an ancient hawaiian method, sometimes referred to as hakalau, and on the scientific side of thing Les Fehmi has found lots of positively awesome things related to what he calls „open focus“.
– Put your hands on your heart and feel that area. The institute of heart math freely gives away the basics of this. If done correctly the changes are measurable within minutes.