Ein Spiegelbild weiß, was „Frauen“ wünschen

Lüge oder nicht Lüge, der Kontext entscheidet.

„Eine Frau, in einem Designer Bad, sie blickt in den Spiegel, trägt ein langes, schwarzes Abendkleid, die Schultern frei und der Rücken tief ausgeschnitten, die blonden Haare hochgesteckt, der Hals frei, eine Hand greift nach dem Kran, die andere Ruht auf dem marmornen Waschtisch. Im Spiegel das Bildnis einer blonden Schönheit, aus dem Rokoko, mit fliehender Stirn, in einem üppigen, weißen Kleid aus Spitze, mit Rüschen und langen Puffärmeln- zeitlose Schönheit“ #nevertootimeless“ heißt der Subtext der Werbeanzeige.“ Image

 Die Stimmung stimmt. Was wahr ist, liegt im Auge bzw. im Ohr des Betrachters, wird von den Mandelkernen (Amygdala), limbisch präpositioniert . Was für die Vermarktung von einzelnen Produkten gilt, gilt heute auch für das Politische. Die Politik verkauft Initiativen, Gesetze, wie eine Ware. Das Gesetz als Produkt. Sie  werden wie Produkte behandelt, auf eine Zielgruppe hin orientiert, polemisch kann von Klientelpolitik gesprochen werden. Die Akzeptanz einer politischen Entscheidung ist abhängig von ihrer Relevanz, für die angesprochene Zielgruppe. Ist sie nicht relevant und wird sie uns dennoch aufgedrängt, sprechen wir gerne von der politischen Lüge, oder bei Produkten, von der Produkt- oder Werbelüge.

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